Direkt zum Hauptbereich

Posts

Es werden Posts vom 2011 angezeigt.

schrumpfhausen...

Im schreibfaulsten Jahr seiner vierjährigen Geschichte möchte Eisbär Helmut die Statistik stante pede noch einer marginalen kosmetischen Korrektur zuführen. Viel war in den vergangenen Monaten und Wochen über mutige wutbürger, wütende mutbürger, brütende hutbürger, blutende brutbürger, flutende glutbürger et cetera die rede. So begrüßenswert die diversen, von mr. miklautz & co. initiierten, projekte  prinzipiell, tendenziell, á la longue und straight to the point auch sein mögen, sprechen sie einerseits nur eine Quantité négligeable der Bevölkerung an, andererseits braucht unsere Gesellschaft statt Mut und Wut wieder mehr Verstand. Wir müssen weg von der konsequenten Nivellierung nach unten in Sachen Bildung und vielen anderen Lebensbereichen, dieser ständigen Suche nach Sündenböcken und dem Abwälzen von Verantwortung auf Staat und Politik. Nur zwei Beispiele, welche die Forderung nach mehr Verstand untermauern sollen: 1) Landeshauptmann Gerhard 'looking at things' D

aladin und die stehlampen...

Es gibt Augenblicke und Erfahrungen im Leben eines fußballaffinen Zeitgenossen, die wohl für ewige Zeiten unauslöschbar im Gedächtnis bleiben. Der Eisbär darf sich glücklich schätzen, solche Momente am gestrigen Abend erlebt zu haben. In der Jörg-Haider-Millionengrab-Memorial-Arena wurde zum fröhlichen Ballesterer-Tanz gebeten - SK Austria Klagenfurt, der wahrscheinlich einzige im 21. Jahrhundert gegründete „Traditionsklub“ dieser Welt, hatte in der neunten Runde der dritten Leistungsklasse des österreichischen Fußballs das Amateurteam des mit einer Nuance mehr Tradition gesegneten LASK zu Gast. Ein Geisterspiel wirkt dagegen wie ein brodelnder Hexenkessel. Offiziell verirrten sich 350, offenbar leicht sadistisch veranlagte Fans in das schönste U-Boot Kärntens, das 30.000 Zuschauer fasst und im Sommer 2012 von Star-DJ David Guetta bis auf den letzten (Tabellen?)Platz gefüllt werden soll. Vorausgesetzt der Präsident des „Traditionsklubs“ findet bis dahin die Telefonnummer des guet

Wer früher stirbt, ist länger tot...

Es fiele schwer dem Eisbären Helmut übel zu nehmen, würde er früher oder später oben genanntem Credo folgen. Die Zukunftsperspektiven für seine Spezies sind de facto äußerst bescheiden, zudem sieht er sich nach Geschehnissen wie diesem immer wieder heftigen Diffamierungen ausgesetzt. lieber Eisbär ;-) wie gehts deinem neuen Artikel? LG ein fan Nachdem jedoch unlängst dieser kurze Leserbrief in die eisbärige Redaktion flatterte, fühlte sich Master Helmut doch ermutigt, seine non-konformistische publizistische Tätigkeit auf diesem Planeten zu prolongieren. Und dies ungeachtet der Tatsache, dass sich sein schreiberischer Gemüsegarten à la longue zu einer von Diskontinuität geprägten Wildwuchsoase entwickelt hat. Im Sinne eines Satzes, der im äußerst empfehlenswerte Werk „Der Knacks“ von Roger Willemsen zu finden ist, wird diese verbalakrobatische Show weitergeführt. Das Schreiben bietet die beste Möglichkeit, sich der eigenen Dummheit zu vergewissern. Wer früher stirbt(,

astronautovic...

Ein semantisch gehaltvoller Leserbrief erreichte unlängst die eisbaerhelmut-Redaktion...Diese literarischen Ergüsse sollen den werten Lesern natürlich nicht vorenthalten werden. Hintergrund ist folgende Geschichte:   http://www.sportnet.at/de/fussball/102465243655/ploetzlich_bestellte_marko_24_fishmacs Jo watte, olta, geilste, samma obegfoan caorle, watte, da marko, nauti sog I imma, nauti zu ihm, watte und geilste olta, Mackie, watte, pipifein einegrittn und sogt da nauti zur koellnarin, 24 fishmacs, oba flotte di lotte, olta, watte wie de gschaut hot, I hob glei mei bierdosn auf mein kopf zaquetscht olta, so geil und donn bringt se de prigl, 24 von de kropfn, watte wie geil, gfressn homma se olle, grausig wie schwein oba so geil, geilste, 24 drimma in die vasn gwixt, fisch hinige, und donn sogt da nauti, PECKALE und geht schon, glei an fishmac aufetaetowiert aufs hirn, glei im Mackie, pipifein olta...watte.. Marko Arnautovic reviediert die Aussage des Tatt

demokratiefalle...

In einer solchen befinden sich derzeit 442.287 wahlberechtigte Kärntnerinnen und Kärntner. Im Rahmen einer Volksbefragung sollen sie über die Verhandlungsergebnisse bezüglich Minderheitenrechte und Aufstellung von weiteren zweisprachigen Ortstafeln abstimmen. Dass diese Befragung de jure hinterfragenswert und de facto irrelevant ist und sogar von den politischen Verantwortungsträgern nicht als Entscheidungskriterium für Beschlüsse herangezogen wird, hat das Plebiszit a priori ad absurdum geführt. Damit jedoch diverse, am Sternhof lebende, Großgrundbesitzer nicht das Gefühl bekommen, a la longue von den Schalthebeln der Macht wegdemokratisiert zu werden, musste eine Befragung part of the game sein. Ministerratsbeschluss in Wien hin oder her – wir fragen das Volk (warum fällt dem Eisbären in diesem Kontext die „Umvolkung“ ein?) wurde vom Landeshauptmann abwärts postuliert. Und auch in der „veröffentlichten Meinung“ einigte man sich auf  gut österreichisch auf ein „nutzt’s nix, scha

finalmente...

ein kurzer blick ins eisbären-archiv beweist: die zweisprachigen ortstafeln  in kärnten sind ein thema, das auf dieser seite bis dato keine tiefgründige auseinandersetzung erlebt hat und primär für satirische überzeichnungen herangezogen wurde. das wird vermutlich auch weiterhin so bleiben, zu unverständlich, irrational und wenig nachvollziehbar ist die unendliche geschichte für den autor seit jeher. ebenso hinterfragenswert erscheinen terminologie und vokabular, die sich rund um diese thematik verselbstständigt haben. meilensteine, öffnungsklauseln, sprachenerhebung, konsensgruppen, minderheitenfeststellung, prozenthürden und vor allem das unsägliche "endgültige lösung der ortstafelfrage", das einfach zu sehr an "endlösung" erinnert, erschweren eine ernsthafte auseinandersetzung.    für den heutigen tag wurde wieder einmal eine finalrunde avisiert, eine "historische kompromisslösung" wird angestrebt. in medien wird enthusiastisch von grande finale un

tabula rasa...

der eisbär ist in den vergangenen wochen von einer ostentativen, partiellen schreibblockade heimgesucht wurden. obwohl da unzählige themen gewesen wären, welche sich eine kritisch-sarkastische würdigung verdient hätten, sah er sich nicht in der lage diese, seinen qualitätsansprüchen entsprechend in adäquater weise durchzuführen.   mittlerweile wurden die revolutionen dieser welt  von ihren kindern gefressen. tunesien, ägypten, libyen...der seltsame umgang von politikern mit sozialen netzwerken. die ausrufung eines tankfreien tages, anstatt das eigene nutzungs-und mobilitätsverhalten zu hinterfragen und zu adaptieren. die kleingeistigkeit, der im braunen freistaat und sonnigen süden regierenden politischen verantwortungsträger. seiten ließen sich damit füllen, voll spott, häme und unverständnis. aber das ist jetzt alles makulatur. rien ne va plus. tabula rasa.barfuß oder lackschuh. sekt oder selters. sieg oder akjer. strick oder bahngleis. die karawane zieht weiter. zur apocalypse mad

fischl im swimmingpool...

heute möchte der eisbär die werten leser mit einem netten leserbrief "beglücken." ausgangspunkt war folgender, nahezu satirefreier artikel... not much to add...ein leser war jedoch anderer meinung und musste sich offenbar in nicht unerheblichem ausmaß echauffieren... "Was soll das? Die Probleme des Herrn Fischl unter der Ruprik GAK zu veröffentlichen ist an Instinktlosigkeit und Hinterfotzigkeit gegenüber dem GAK nicht zu überbieten. Offensichtlich sind Sie noch mehr als "grün hinter den Ohren", denn sonst müßten sie längst kapiert haben, dass Herr Fischl schon seit 1997 keine Fuktion beim GAK hat. Typisch für die "Kleine STURM- Vereinszeitung", die Präsentation eines neuen Hauptsponsors wurde geflissentlich ignoriert - ein Wiedererstarken des GAK ist den "Kleine Sturm-Schwitzern" wohl ein Dorn im Auge. " Ing. L. S. durchaus charmant, oder? nur zur erklärung... 1) ist die geschichte im bundeslandteil kärnten un

buongiorno...

...rein prophylaktisch sagt der eisbär einfach frei von der leber "hallo erst mal". wohl nicht ganz unmöglich, dass sich heute der eine oder andere mitarbeiter/gesinnungsgenosse aus einem büro der kärntner landesregierung via google etc. in/auf/durch/hinter diesen blog verirrt. aber - sind diese zeitgenossen hier überhaupt richtig? ist eisbär helmut tatsächlich das gesuchte, offenbar regimekritische und verbal inkontinente individuum, das laut einschätzung einer expertin an einer "signifikanten affinität zu fremdwörtern" leidet und diesbezüglich selbstreflexion betreiben sollte? oder geht es doch um diesen DJ? last night a DJ shaved my wife?? werden von diesem blog screenshots angefertigt oder geht die präferenz in richtung hard copies? vielleicht gibt es eine möglichkeit den gig des bösen DJs zu verhindern? oder a posteriori blogeinträge zu zensieren? ist das der eisbär, der die "wichtigen" repräsentanten des landes als bierführer, campingplatzbet

lust am kleben...

angesichts der rezenten debatte um den neuen "claim" der kärnten werbung , fühlt sich eisbär helmut nach längerer pause wieder einmal bemüßigt, seine lyrische ader auszuleben... lust am leben - brust bleibt kleben - in rust einen heben - frust beim weben - erd muss beben - brust anheben - neben reben lustig weben -  frust trotz reben - krusten emporheben - emporio armani - wo sind pakistani? - wer isst melanzani? - melanom statt karzinom - gastronom wird autonom - nominativ ablativ innovativ - innocent und präpotent - zerstört das establishment - verhört den absolvent - insolvent im advent - ventuno - uno di noi - hupo neuper - per sempre - sempre roma - grazie roma - gracia patricia - cia factbook - afrolook im notebook - nota bene - bene bene bene molto molto bene - molto potente - ente gute, alles gut... ok, für einen lyrikpreis wird das wohl haarscharf nicht reichen. aber diese substanzielle "meisterwerk" aus dem archiv dürfte chancen haben... frisurent

oh du mein klagenfurt...

voller elan meldet sich der eisbär aus der mehrwöchigen weihnachtspause zurück, um wieder auf der verbalen strada del sole durchzustarten und à la longue diverse personen, handlungen und geschehnisse einer satirischen betrachtung zu unterziehen. wie sich schon bei dem folgenden beitrag zeigen wird, demaskieren sich die potenziellen "opfer" ohnehin mit schöner regelmäßigkeit von selbst...soll heißen: difficile es satiram non scribere. bitte bei unverständnis googlen... foto: fritzpress die arbeit der klagenfurter stadtregierung in den letzten monaten sollte auf gut österreichisch eigentlich nicht einmal mehr ignoriert werden. was die verantwortungsträger einer landeshauptstadt hier abliefern, spottet jeder beschreibung. oberste prämisee ist offenbar volksnähe zu zeigen, was in ein absolutes absurditätenkabinett ausartet. eröffnungsfeiern, firmenbesuche und hinterfragenswerte eigenveranstaltungen resultieren in einer erschreckend inhaltsleeren arbeitsbilanz .  angesich