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Es werden Posts vom September, 2009 angezeigt.

jungle drum oder der alltägliche rassismus...

vielleicht besitze ich ja ein besonders empfindliches sensorium für rassistische äußerungen … vielleicht sollte ich, wie viele andere zeitgenossen, rassistische äußerungen nicht so ernst nehmen und einfach, im glauben an das gute im menschen , hinnehmen… und obwohl ich bekannt für gutgläubigkeit bin, kann und will ich das bei alltagsrassismus nicht tun. denn einmal weghören und sagen, dass der/die aussprechende das ja sicher nicht so gemeint hat und nichts gegen ausländer hat, dieses einmal weghören, ist schon einmal zuviel . deshalb hab ich am wochenende im fußballstadion auch nicht weggehört… die äußerung „ja, das is der keniate da. der kommt irgendwo von da unten aus dem dschungel “ ist rassistisch! einzelfall war das sicher keiner…bleibt eine frage – wie reagieren auf solche aussagen? höflich auf die verbale entgleisung hinweisen, ignorieren, resignieren, ebenfalls mit verbalinjurien operieren oder einfach nur kopfschütteln ? bitte um zweckdienliche hinweise…

Qualität a. D. oder der Tod durch sterben…

In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser treuer Freund und langjähriger Begleiter, der geschätzte „Qualitätsjournalismus“ vor wenigen Tagen einer schweren chronischen Krankheit erlegen und von uns gegangen ist. Sein Platz in Österreich wird leer bleiben, ein potenzieller Nachfolger ist nicht in Sicht. Unser besonderes Mitgefühl gilt in dieser schweren Stunde den hinterbliebenen Angehörigen. In stiller Trauer, der Styria Vorstand… Qualitätsjournalistische Todesmeldungen zu verfassen mag zwar etwas verfrüht sein, viel davon bleibt in der Alpenrepublik jedoch nicht mehr übrig. Falter, Standard, Datum – jeweils mit Abstrichen, sind die bekanntesten noch verbliebenen Bastionen des Qualitätsjournalismus in Österreich. „Die Presse“, mehr oder weniger selbsternanntes Qualitätsblatt aus dem Styria Konzern, demaskiert und disqualifiziert sich mittlerweile selbst. Rettet den Sonntag, rettet die Qualität – mit einer breit angelegten Werbekampagne wurde im Frühjahr die „Presse am Sonntag“ auf