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kampl auf der flucht

Jetzt ist schon wieder etwas passiert. Nach seiner Nicht-Distanzierung vom Nationalsozialismus in einem Interview mit der Kleinen Zeitung hat die FPÖ also den Gurker B ürgermeister Siegfried Kampl aus der Partei geworfen. Jahrzehntelang hat dessen Gedankengut niemanden bei den Freiheitlichen wirklich gest ört, auf die Aussagen 2005 im Bundesrat wurde nach öffentlichem Druck halbherzig reagiert. Für sein Uni-Projekt "Sud" hat Eisbaer Helmut den Haider-Schulterer Kampl nach dem erfolgreichen Gemeinderatswahlkampf 2009 in Gurk besucht und auch so einiges Fragw ürdiges zu h ören bekommen. Die Staatsanwaltschaft h ätte das, im Gegensatz zu heute, damals wohl kaum interessiert - vielleicht tut sich also doch etwas in diesem Land. Nachfolgend (und bis dato unver öffentlicht) Portr ät und Interview aus dem Sommer 2009. . . Kampl im Jahr 2009. Foto: Fercher Kampl auf der Flucht ‚Frisch gekamplt’ steht auf den kleinen, orangefarbenen Kämmen, die Siegfried Kampl im

auf der anderen seite

Auf der anderen Seite suchst du in der Weite die Ferne, an die du so gerne gedacht und wo du Stunden hast verbracht. Im Geiste wandern wir federnden Schrittes durch dieses Land der Träume. Seite an Seite, auf der anderen Seite. Wie bescheidene Wanderer zwischen den wohlig-warmen Welten, die selten als Ziel eines Lebensweges gelten und doch der Beginn einer wunderbaren Reise sind.  Die wuchtigen, selbstbewusst verwinkelt wachsenden Bäume spenden Schatten, der zarte Wind erquickt ihr Gemüt. Der saftig grüne Moosboden ist sanft wie deine Stimme und weich wie dein Herz. „Den Schmerz werde ich nicht vermissen“, flüsterst du mir zu, während die Singvögel das Frühlingserwachen zelebrieren – fast als würde ein Taktstock Walzerklänge dirigieren. „Viel Vergnügen“, scheinst du ihnen zu rufen. Beschwingt und frei gleiten sie durch die Luft. Die dunkle Gruft ist doch nur eine irdische Bastion, eine Zwischenstation, ein Fehltritt im Walzerschritt. „The grass is always greener on the other side”,