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Es werden Posts vom Juli, 2007 angezeigt.

Rettet der 100-Dollar Laptop die Welt?

Jahrelang heftig diskutiert, jetzt könnte eine innovative und außergewöhnliche Idee tatsächlich in die Realisationsphase übergehen. Ein Laptop, welcher nicht mehr als 100 Dollar kostet, soll vor allem in den so sogenannten Entwicklungsländern seine Abnehmer finden. Unter dem Motto One Laptop per Child soll der Prozeß der digitalen Spaltung verringert werden. Schüler können damit spielerisch lernen und den Computer auch außerhalb des Klassenzimmers verwenden. Das Gerät ist robust sowie auch regen- und hitzebeständig. Die Problematik der schlechten Energieversorgung in infrastrukturell schwachen Gebieten wird durch alternative Antriebsformen gelöst. So wird es möglich sein den Laptop sowohl mittels Sonnenenergie zu betreiben, als auch, und das ist die eigentlich Sensation, mit einem Dynamo. Der hat eine Funktionsweise wie man sie vom Licht am guten alten Fahrrad kennt – und kann per Zugseil, Handkurbel, oder Pedal angetrieben werden. Aber was kann dieses Projekt wirklich bewirken beziehu

Non Habemus Papam…

Veni, vidi, vici – das aus welch abstrusem Grund auch immer ‚Heiliger Vater’ genannte Oberhaupt der Römisch-Katholischen Kirche, der Papst, wird dieser Tage den Kärntner Wallfahrtsort Maria Luggau im schönen Lesachtal besuchen. So rauschte es in den vergangenen Tagen durch den Kärntner Blätterwald. Kurzer Exkurs an dieser Stelle – Zur Bedeutung der Phrase ‚es rauscht durch den Blätterwald’ – könnte das vielleicht daher rühren dass sich Medienmacher und Journalisten oft ganz leicht drehen, fast so wie das berühmte Blatt im Wind? Anyway, vor wenigen Wochen war der persönliche Sekretär von Signore Benedetto sozusagen als personifizierte Evaluierungskommission im Lesachtal zu Gast – wohl um die Region auf ihre ‚Papsttauglichkeit’ zu überprüfen. Und tatsächlich, der konservative Oberhirte des Glaubens, zurzeit auf Urlaub im Veneto weilend, plante also einen Kurztrip nach Maria Luggau. Helle Aufruhr folglich in ganz Kärnten, Redakteure der meistens sich für wichtig haltenden Medien des Lande

da capo...

Das Führungsteam eines imaginären Weltkonzerns ist natürlich immer mit einer Reihe von Projekten und viel Arbeit eingedeckt. Aber siehe da – auch für die banalen Dinge des Lebens bleibt noch Zeit. Und das führt wiederum zurück zu Eintrag Nummer 2. Schon am Veröffentlichungstag der genannten Schlagzeile in der deutschsprachigen Mutter der Boulevard Zeitungen, haben Se Mobeila CEO und President gewusst, welch epochales Werk hier geschaffen wurde. Ich bin daher ganz besonders stolz auf dieses Photo, entstanden in Frankfurt am 20. April 2005… Für mein inadäquates Hairstyling möchte ich hiermit noch im Nachhinein entschuldigen. Aber ich kann alle Vorwürfe entkräftigen, denn ‚Ich war jung und brauchte das Geld’ ;-) Die Ursache für die deutlich sichtbaren Augenringe des CEO entzieht sich jedoch meiner Kennntnis... Und nochmals zu ‚Wir sind Papst’ – die Schlagzeile wurde übrigens von der Gesellschaft für die deutsche Sprache ‚nur’ auf Rang 2 bei der Wahl zum Wort des Jahres 2005 gewählt. Platz

medien & more

(Nur zur Klarstellung – Dieser Eintrag soll keine Pauschalverurteilung einer bzw. mehrerer bestimmter Berufsgruppen darstellen, vielmehr ist vielleicht nur von einer Quantité négligeable an so genannten Schwarzen Schafen die Rede…) Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass Journalisten wahrscheinlich mindestens genau so korrupt sind, wie Politiker. An dieser Stelle Beispiele aufzuführen wäre ähnlich absurd wie der Kampf von Don Quijote gegen die sagenumwobenen Windmühlen. Auf ein Kolloquium der ambivalenten Frage, was der gute Mann mit seinen rastlosen Aktivitäten damit eigentlich erreichen wollte, verzichtet der Autor ebenfalls. Zurück zur ursprünglichen Thematik – erinnere mich vage an die Aussage eines möglicherweise gebildeten Mitbürgers wonach das Rückgrat einiger Menschen, ihn an ein Gummiband erinnert. Dehnbar in alle Himmelsrichtungen, de facto nicht vorhandene Prinzipientreue und in erster Linie auf den persönlichen Vorteil bedacht. Sarkastisch ausgedrückt viellei

Zur Überschrift des letzten Eintrags…

…muss jetzt doch noch ein Kommentar her. Weiß der BILD Redakteur, dem die ‚Wir sind Papst’ Schlagzeile wohl aus den mit unzähligen Halluzinogenen zugedröhnten Gehirngängen entsprungen ist, was er damit eigentlich angerichtet hat? Der Präfix ‚Wir sind…’ wurde so ziemlich überall ‚verwurschtelt’ wo es nur möglich war/ist – was waren wir in den letzten Monaten nicht alles…Wir sind Präsident, Wir sind Olympia, Wir sind Europameister und sogar eine Radiostation hat sich mit ‚Wir sind die meiste Musik’ frei bedient. Bekommt der gute Mann eventuell Tantiemen? Ist zwar zu bezweifeln – wenn doch, wird er sich wohl schon auf genau diesen ausruhen. Wir sind, wir sind, wir sind – irgendwie ist das ganze dann doch etwas inflationär benutzt worden. Wären diese beiden Wörter ein Musikstück, man könnte getrost von einem Ohrwurm sprechen. Aber gut geklaut, ist wahrscheinlich immer noch besser als schlecht erfunden. Don’t you think so? In meinen Augen hätte das ‚Habemus papam’ mindestens genauso großes

Wir sind Europameister...

...mit diesem etwas billig anmutenden, durchaus ausbaufähigen und an eine BILD Zeitung Schlagzeile aus dem Frühjahr 2005 angelehnten Slogan, will das Land Kärnten (oder vielleicht besser gesagt, der Jörg Haider BZÖ Sumpf Freundeskreis, welcher sich die gut dotierten Euro 08 Jobs in objektiven Ausschreibungen gesichert hat…) Stimmung für die Fußball Europameisterschaft im kommenden Jahr machen. Da bietet sich doch gleich ein schönes Wortspiel an – eine EU(RO)phorie soll im Kärntner Land geschürt werden. Geschürt wird hierzulande sonst eigentlich nur eines – Ressentiments gegen die slowenische Volksgruppe, tschetschenische Asylwerber – und vielleicht noch Motorbootfahrer am Weißensee. Aber zurück zu ‚Wir sind Europameister’ – ein Teil der Initiative sieht vor, ausländische Spitzenmannschaften für ihre Trainingslager nach Kärnten zu holen. 2006 erstmals forciert, finden in diesem Sommer doch einige Klubs den Weg in den sonnigen Süden. Die absoluten Topmannschaften – im Volkslaut auch ‚Kra