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Es werden Posts vom Januar, 2010 angezeigt.

Grenzenlos...

...ist offenbar die Dummheit und Debilität so mancher Zeitgenossen in dieser Republik. Und dabei geht es an dieser Stelle ausnahmsweise (fast) nicht um hochrangige Vertreter der Kärntner Landespolitik – die demaskieren sich ohnehin in schöner Regelmäßigkeit (zum Teil auch posthum ) selbst. Diesmal ist dem Eisbären eine Dame aufgefallen, deren Tun und Lassen er im Allgemeinen möglichst ignoriert. Fiona Pacifico Griffini-Grasser, vormals Swaroswki, die Ehefrau des ehemaligen Finanzministers Kärntner Provenienz (offenbar geht es doch nicht ohne Kärnten…), mit dem supersaubersten Gewissen seit der Erfindung des Lügendetektors.  Frau Swarowski ist schon in der Vergangenheit durch bescheidene intellektuelle Leistungsfähigkeit und verbale Entgleisungen aufgefallen. Im Rahmen des traditionellen Hahnenkamm-Wochenendes in Kitzbühel hat die gute Frau jetzt aber einen Fehltritt der Sonderklasse produziert. Folgende Zeilen hat sie in das Mikrofon eines Radioreporters/einer Radioreporterin

peruanische süßkartoffel…

...sind beim gestrigen reichs…pardon landesparteitag der kärntner freiheitlichen im klagenfurter konzerthaus nicht serviert worden. Obwohl der herr landeshauptmann (seit gestern auch stellvertretender parteiobmann der besinnungslosen gesinnungsgemeinschaft) diese in einem durchaus formidablen menüvorschlag untergebracht hätte. Argentinisches rindersteak mit peruanischen süßkartoffeln, gefolgt von einem südindischen eisparfait – diesen lukullischen hochgenuss würde gerhard aus himmelberg dankend ablehnen, bekäme er im gegenzug eine brennesselsuppe serviert. Denn eine brennesselsuppe steht in seinen augen sinnbildlich für ein intaktes und traditionsgerechtes familienleben. Die zur zubereitung notwendigen pflanzen pflückt er selbst – und die beste suppe dieser art serviert der hofer hans in lendorf, sagt zumindest der gerhard. Und auch abgesehen von der kulinarik war er gestern gut in fahrt, als verbaler einpeitscher, oberhaupt der kärntner straßenarbeiter und mann der deftigen wort

errata…

...in den ersten tagen und wochen des jahres 2010 konnte der eisbär die verfestigung eines negativen trends im heimischen journalismus beobachten. Mit der qualität geht es ohnehin schon seit längerem bergab (verallgemeinerung – natürlich gibt es auch ausnahmen), hinzu kommt immer mehr ein mangel an journalistischer sorgfalt. Dabei ist gar nicht so sehr die ständige dezimierung der recherchezeit gemeint – ein faktum, das in der internationalen medienszene ohnehin omnipräsent ist – sondern die unglaubliche anhäufung an fehlern inhaltlicher oder semantischer natur. Diese resultieren offenbar aus mangelnder aufmerksamkeit, ignoranz, zeitmangel, schlampiger oder nicht vorhandener recherche, fehlender intellektueller kapazität oder einfach nur ignoranz. vorreiter ist in dieser hinsicht sicher die tageszeitung österreich, unglaublich welche groben patzer in der fellner-postille vor allem im sportteil zu finden sind (z.B. Kurzbericht über Stefan Maierhofer ). bedenklich wird es aber wenn s

going public...

mein "porträt" über den herkuleshof am danielsberg - brokeback mountain - am 03/01/10 in der woche kärnten veröffentlicht worden. die langfassung gibt's natürlich exklusiv bei eisbär helmut... http://eisbaerhelmut.blogspot.com/2010/01/brokeback-mountaineine-historische.html

brokeback mountain...

Eine historische Kultstätte. Ein ungewöhnliches Gasthauspaar. Ein Wallfahrtsort. Schwule Reiter. Der Danielsberg in Oberkärnten ist besonders und doch ganz normal. „Als ich jung war hab ich immer davon geträumt eine Insel in Australien zu haben, jetzt habe ich einen Berg in Österreich.“ Shane Sansom lacht über das ganze Gesicht und rührt mit einem übergroßen Kochlöffel in einem Topf Bärlauchsuppe. Daneben schmort eine Lammkeule vor sich hin. Ein würzig-süßlicher Duft verbreitet sich in der Küche. Hannes Viehhauser ist dabei die letzten Frühstückstische im Gastraum des Herkuleshofs auf dem Danielsberg abzuräumen, danach wechselt er die Funktion und sorgt für Ordnung in den Gästezimmern. Trotz der fehlenden Insel gibt es genügend Wasser auf dem Danielsberg. Auf dem etwa 40 Meter langen und vielleicht 20 Meter breiten Naturteich vor dem Herkuleshof treibt ein oranges Tretboot, Regentropfen fallen beinahe bedächtig auf die Wasseroberfläche und ziehen elegante Kreise. Der Herku