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Ein gelbes Fahrrad…

…ist in einem großen ostasiatischen Land umgefallen. Ungefähr so viel Interesse hat die gestrige Angelobung der neuen österreichischen Bundesregierung ausgelöst. Keine interessierten Zuschauer und anders als in vergangenen Jahren auch keine Demonstranten am Ballhausplatz in Wien. Nicht einmal ein einziger Proporzopponent und deklarierter Anti-Großkoalitionär hatte sich eingefunden. Die Bevölkerung scheint in Resignation erstarrt und ob einer gewissen Demokratiemüdigkeit nahezu apathisch und paralysiert. Irgendwie ist einem die Koalition einfach ‚Käsekrainer, Frankfurter oder Debreziner’. Mahlzeit!

Die Opposition hat angekündigt der neuen Regierung keine Schonfrist zu gewähren und spricht von einem völlig inhaltsleeren Wunschkonzert und einer letzten Oase des Machterhalts. Politische Beobachter bezeichnen die Koalition, ob der ostentativen und scheinbar verordneten zwischenparteilichen Harmonie, als Kuschelkabinett. Voraussichtlich 5 Jahre soll der Republik dieser Zustand jetzt erhalten bleiben. Gar nicht kuschelig ist die neue (alte) Innenministerin Maria Fekter – die könnte wohl als unsympathischste Ministerin aller Zeiten in die Geschichte eingehen…

PS: Wer heute die Antrittsrede von Mr. Faymann im Nationalrat gesehen hat, dem ist das Interesse an dieser Regierung wohl schon endgültig vergangen…

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