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Pensionsreife Geburtenstatistik...

Die ständig sinkende Zahl der Geburten ist kein österreichisches Phänomen. Deshalb kann die Angst vor einer alternden und von Ausländern bestimmten Gesellschaft nur europaweit abgebaut werden.

In Mitteleuropa befinden sich die Geburtenraten seit Jahren im Sinkflug. Ein Paradoxon, angesichts der weltweiten Bevölkerungsexplosion. Maßnahmen, die zu einer Trendumkehr und intensiverem Kinderwunsch führen sollen, blieben bis dato wirkungslos. Egal ob Kindergeld in Österreich oder Elterngeld in Deutschland.

Allein die Tatsache, dass wir immer älter werden, verhindert de facto einen Einwohnerrückgang. Österreichs Wirtschaft wird in Zukunft nur durch zunehmende Immigration weiter funktionieren können. Statt 100.000 könnten im Jahr 2030 bis zu 115.000 Menschen pro Jahr in unser Land kommen. Die Vertreter des rechten politischen Spektrums werden ob dieser Aussichten gewohnt laut aufschreien, aber wieder einmal Antworten schuldig bleiben. Dramatisch ist die abzusehende Entwicklung nicht. Menschen, die sich im Arbeitsprozess befinden, integrieren sich schnell und gut. Trotz der freien Wahl des Arbeitsplatzes in der EU wurde und wird Österreich nicht von Ausländern überrannt.

Das eigentliche Problem sind keineswegs die degressiven Geburtenraten und die steigende Lebenserwartung. Die Reaktionen auf diese Tatsachen und deren Folgen sind essenziell. An der Unfinanzierbarkeit unseres gegenwärtigen Pensionssystems bestehen keine Zweifel. Das ist die eigentliche Lektion, die wir aus der Geburtenstatistik lernen. Und hier müssen sowohl die Regierungen als auch die EU möglichst bald aktiv werden. Sogar wenn der Wunsch nach reichem Kindersegen eine unerwartete Renaissance erleben sollte.

Kommentare

Se Mobeila CEO hat gesagt…
Wieviele Kinder hat eigentlich Eisbaer Helmut?
eisbaerhelmut hat gesagt…
vor der ehe gibt's bei eisbär helmut kein chiki chiki wumm...nein, nein, nein ;-)

demnach auch noch keine kinder!