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das wilde kärnten...

Der 1953 in Kamering geborene Josef Winkler ist einer der renommiertesten Autoren Kärntens. 1979 veröffentlicht Winkler seinen Erstlingsroman „Menschenkind“ und sorgt damit für viel Aufsehen. „Menschenkind“ bildet den ersten Teil der vorliegenden Romantrilogie „Das Wilde Kärnten“, welche 1980 und 1982 mit „Der Ackermann aus Kärnten“ und „Muttersprache“ komplettiert wurde. 2008 ist Winkler mit der vielleicht bedeutendsten Auszeichnung der deutschsprachigen Literatur, dem Georg-Büchner- Preis, geehrt worden.
„Das wilde Kärnten“ gilt als eines der radikalsten Bekenntnisbücher der deutschsprachigen Literatur. Thema ist, wie so oft in Winklers Büchern, seine bäuerliche-religiöse Herkunft, er beschreibt die Enge dieser Welt, das Außenseitertum, zahlreiche Wunden und die Katastrophen seiner katholischen Dorfkindheit. Detailgenau und mit teils obszöner Sprache schildert Winkler das Anderssein und die Scheinidylle Kärntens. Seine Erzählungen verraten auch sehr viel über das Land und warum es manchen in Kärnten zu eng wird.

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