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"Wir haben einen Bundeskanzler vom Format eines Sparkassendirektors" - sagt der scheidende Direktor des Wiener Burgtheaters, Klaus Bachler in seinem "Abschiedsinterview" im aktuellen Profil. Viele Sparkassendirektoren kennt der Eisbär zwar nicht persönlich, könnte sich aber vorstellen, dass sich der eine oder andere hochrangige Vertreter einer Bankfiliale gefrotzelt fühlt. Da ist sicher so manch einer dabei, dessen intellektuelle und soziale Kompetenz über die des amtierenden Bundeskanzlers zu stellen ist.

Auch sonst bietet das Interview mit Herrn Bachler kurzweiliges Lesevergnügen und einige starke Ansagen - "Koalition der Nullnummern", "sich bedingungslos abhängig zu machen von einem greisen Zeitungszaren und von diesem wie ein Gummibär hin- und hergezogen und schließlich fallen gelassen zu werden, würde für den zweiten Akt in einem schlechten Boulevardstück taugen..." oder "Schreckschraube" Maria Fekter. Einziger Wermutstropfen - Ansagen wie diese (vor allem in Richtung politisches Establishment) hätte man sich von Herrn Bachler schon im Laufe seiner zehnjährigen Amtszeit gewünscht...Aber es kann eben nicht jeder ein Claus Peymann sein...

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