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keksbaum

Zu Weihnachten muss ich danach trachten, die Backwaren zu verfrachten, in ein unbekanntes Land der Trachten. Um die Tradition zu achten, lachten die Menschen bloß ungeniert über den weihnachtlichen Glanz in meinen Augen. Fixiert auf die Teigformationen, schwimmend in süßen Laugen, um sich aufzusagen mit des Honigs Emotionen. Verklebt und im Geiste verlebt. Verlebter Kuchen hat doch nichts zu suchen auf dem reichen Gabentische, dem ich entwische und mich aufmache, um mich fortzustehlen. Die Gedanken quälen am Schranken zum üppigen Wald, der bald wird sein mein Refugium von der weihnachtlichen Hetze, der ich mich widersetze, ganz allein im Rascheln der Blätter, im Rauschen des Windes, im Geist eines Kindes. Kletter doch auf den Baum, der süße Musik verspricht und dabei längst bricht unter der Last der Pracht, die weise sich nennt und doch verkennt, dass diese Reise hier endet. Hinter dem Horizont geht nur die Phantasie weiter. Selbst die Leiter in der Hand scheint am Rand einer Notiz zu stehen. Nur der Strahl der Sonne, die voller Wonne die moosgrünen Nadeln anvisiert und aufpoliert, kämpft sich durch den dichten Nebel der Ignoranz. Glänzende Aussichten für das scharfe Werkzeug, das vieles kann ausrichten gegen die Sattheit, die Einsamkeit des Baumes im winterlichen Gefilde. Und zuletzt lach ich vom Bilde mit dem gefällten Zeichen des Lebens. Bleibt nur zu weinen und zu achten.




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