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medien & more

(Nur zur Klarstellung – Dieser Eintrag soll keine Pauschalverurteilung einer bzw. mehrerer bestimmter Berufsgruppen darstellen, vielmehr ist vielleicht nur von einer Quantité négligeable an so genannten Schwarzen Schafen die Rede…)
Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass Journalisten wahrscheinlich mindestens genau so korrupt sind, wie Politiker. An dieser Stelle Beispiele aufzuführen wäre ähnlich absurd wie der Kampf von Don Quijote gegen die sagenumwobenen Windmühlen. Auf ein Kolloquium der ambivalenten Frage, was der gute Mann mit seinen rastlosen Aktivitäten damit eigentlich erreichen wollte, verzichtet der Autor ebenfalls. Zurück zur ursprünglichen Thematik – erinnere mich vage an die Aussage eines möglicherweise gebildeten Mitbürgers wonach das Rückgrat einiger Menschen, ihn an ein Gummiband erinnert. Dehnbar in alle Himmelsrichtungen, de facto nicht vorhandene Prinzipientreue und in erster Linie auf den persönlichen Vorteil bedacht. Sarkastisch ausgedrückt vielleicht so was wie die Job Description für einen Journalisten…
Das noch relativ junge 21. Jahrhundert hat aus medialer Sicht auf jeden Fall schon einige Phänomene mit sich gebracht – Reality Shows aller Art mit immer skurilleren Inhalten (wobei ‚Inhalt’ dabei letztlich eine Übertreibung ist…), Bruno der Bär, Kate & Pete, Eisbär Knut etc. Und ein Subjekt, dessen Namen hier nicht genannt wird, hat auch vor dem seriösen Journalismus nicht halt gemacht – Breaking News soweit das Auge reicht – quo vadis Medienwelt? Wie Balsam auf meine Seele infolgedessen diese Meldung – eine MSNBC Nachrichtenkommentatorin weigert sich eine Meldung über das oben genannte Individuum vorzulesen und zerreißt das Stück Papier live auf Sendung. Nachzulesen bzw. nachzusehen hier unter
http://derstandard.at/?id=2941511 ...Chapeau, Ms. Brzezinski, keep it up!

Kommentare

PM hat gesagt…
Genial, Wolfi! Am besten gefällt mir ja, wie die beiden Typen es am Ende auf einen Machkampf mit Mika Brzezinski ankommen lassen. Man merkt richtig, dass es nicht mehr um die Sache geht, sondern nur darum, dass sie sich nicht durchsetzt.