In einer solchen befinden sich derzeit 442.287 wahlberechtigte Kärntnerinnen und Kärntner. Im Rahmen einer Volksbefragung  sollen sie über die Verhandlungsergebnisse bezüglich Minderheitenrechte und Aufstellung von weiteren zweisprachigen Ortstafeln abstimmen. Dass diese Befragung de jure  hinterfragenswert und de facto irrelevant ist und sogar von den politischen Verantwortungsträgern nicht als Entscheidungskriterium für Beschlüsse herangezogen wird, hat das Plebiszit a priori ad absurdum geführt. Damit jedoch diverse, am Sternhof lebende, Großgrundbesitzer nicht das Gefühl bekommen, a la longue von den Schalthebeln der Macht wegdemokratisiert zu werden, musste eine Befragung part of the game sein. Ministerratsbeschluss in Wien hin oder her – wir fragen das Volk (warum fällt dem Eisbären in diesem Kontext die „Umvolkung“ ein?) wurde vom Landeshauptmann abwärts postuliert. Und auch in der „veröffentlichten Meinung“ einigte man sich auf  gut österreichisch  auf ein „nutzt’s nix, ...
kritische, sarkastische und lyrische perspektiven