...haben die Abgeordneten des Österreichischen Nationalrats eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der langjährige FPÖ Abgeordnete Michael Graf ist gestern mit 109 von 182 abgegebenen Stimmen zum dritten Nationalratspräsidenten gewählt worden. Wie es so schön heißt entspricht es einer parlamentarischen Usance, dass ein Vertreter der drittstärksten Fraktion als zweiter Stellvertreter des Nationalratspräsidenten fungiert. Diese Usance wurde also nicht gebrochen, obwohl es im Vorfeld vor allem von den Grünen erhebliche Bedenken gegen die Person des Dr. Martin Graf gegeben hatte. Grund ist dessen Mitgliedschaft in der rechtsextremen Verbindung ‚Olympia’, die sogar dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands einen Eintrag wert ist. Eine Burschenschaft, die den Holocaust und die Existenz von Konzentrationslagern und Gaskammern im Dritten Reich leugnende Personen zu ihren Treffen einlädt. Und sich an der Musik von rechts-rechten Pseudo-Liedermachern mit Texten wie - frei nach Udo ...
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